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Heike Dahl

Aconitum oder Belladonna bei Fieber?


Winterzeit ist auch Grippezeit. Das heißt bei Kindern und Erwachsenen: Schniefnase, Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen und manchmal auch Fieber.

Nach einer ärztlichen Abklärung und Untersuchung, sollte man Fieber möglichst nicht unterdrücken, es sei denn, es sind schon einmal Komplikationen (wie zB. ein Fieberkrampf) aufgetreten. Das Immunsystem zu unterstützen hat oberste Priorität. Dazu zählt auch, sich einige Tage Ruhe zu gönnen und nicht mit Schmerzmitteln vollgepumpt arbeiten zu gehen. Oder bei Kindern: dass diese zu Hause bleiben und in Ruhe gesund werden dürfen.

Mit homöopathischen Mittel können Gesundungsprozesse unterstützt werden. Das homöopathische Mittel Belladonna ist dabei der Globuli-Klassiker, der auch gern von Ärzten verschrieben, bzw. empfohlen wird.

Doch auch Aconitum ist ein wertvolles Mittel für Fieberzustände. Mitunter sind diese beiden Mittel nicht einfach zu unterscheiden. Beide können bei großer, intensiver Hitze angewendet werden.

Doch im Unterschied zu Aconit lehnt eine Person, die Belladonna als homöopathisches Mittel bekommen könnte, jegliche Kälteanwendungen ab. Aconit hingegen liebt Kühle Anwendungen und frische Luft.

Belladonna- affine Patienten frösteln eher (trotz Fiebers) Aconit-affine haben eher das Gefühl, die Haut verbrenne. Bei Belladonna fehlt der Schweiß, bei Aconit kommt es während des Fiebers auch zum Schwitzen.

Diese genannten Symptome sind die wichtigsten Hauptmerkmale, um beide Mittel (Belladonna bzw. Aconit) zu unterscheiden. Es gibt jedoch noch weitere Differenzierungsmerkmale.

Zur besseren Übersicht habe ich ein PDF zusammengestellt, in dem über 30 Unterscheidungsmerkmale aus der homöopathischen Literatur zusammengefasst sind. Dieses können Sie sich hier kostenfrei herunterladen.

Bitte beachten Sie:

Sollten Fieber & Krankheitszustände über das gewöhnliche Maß hinweg anhalten oder sich verschlechtern, müssen Sie unbedingt einen Arzt bzw. Therapeuten, oder ein Krankenhaus aufsuchen. Probieren Sie nicht lange mit Hausmittelchen herum. Wenn diese nicht helfen können Sie oder Ihr Kind schwere Krankheiten verschleppen und ohne professionelle Hilfe, im schlimmsten Fall sterben.

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